Diabetes aus Sicht der TCM
Auszug aus dem Skriptum " Stoffwechsel-Qigong."System Daoyin Yangsheng Gong. ..
Gemäß der TCM wird " Diabetes" primär durch drei Faktoren begünstigt
- 1Konstitutionelle oder erworbene Schwäche der Speicherorgane Von den 5 Speicherorganen betrifft es in diesem Fall primär die Funktionskreisläufe von Niere, Milz und Lunge
- 2Einseitige Ernährung Diabetes wird meistens durch häufigen und länger andauerenden Genuß fetter, süßer, scharfer bzw. salziger Lebensmittel begünstigt.
- 3Emotionale Faktoren Starke psychische Belastungen wie z.B. Stress und Ärger schwächen z.B. das Leber-Qi. Grübeln und Sorgen belasten die "Milz". Es bewirkt eine Stagnation des Qi in den Funktionskreisläufen Leber und Milz. Das wiederum kann in weiterer Folge zu innerer Hitze führen und dadurch ein starkes Durstgefühl erzeugen.
Für "Diabetes" sind hauptsächlich drei Aspekte charakteristisch
- 1Hitze im FK- Lunge ( oberer Erwärmer) Innere Hitze schwächt das Magen-Yin. Auf Grund innerer Hitze des Magens entsteht ein Mangel an Flüssigkeit, da das Magen-Feuer das Lungen-Yin schädigt. Dadurch entsteht pathogene Hitze in der Lunge was wiederum dazu führt das der FK-Lunge den Körper nicht mehr ausreichend befeuchten kann. Obwohl viel getrunken wird, bleibt häufig ein starkes Durstgefühl bestehen.
- 2Hitze im FK-Magen ( mittlerer Erwärmer) Die Magenhitze verbrennt die Nahrung, ohne dass sie dem Körper zugute kommt. Aus diesem Grund essen Diabetiker sehr viel, haben aber dennoch ein starkes Hungergefühl und nehmen mitunter sogar stark ab.
- 3Nieren-Yin-Mangel ( unterer Erwärmer) Der FK-Milz transportiert die Nahrungsessenz zum FK-Lunge. Das Lungen-Qi verteilt sie im ganzen Organismus. Überschüsse werden zur Blase transportiert und ausgeschieden. Bei Nieren-Yin-Mangel entsteht innere Hitze, die das Lungen-Yin schwächt. Gleichzeitig kann ein schwaches Nieren-Yin das Nieren Yang nicht mehr kontrollieren. Dieses steigt dann auf und kann seine Aufgabe - Kontrolle des Transports und der Ausscheidung im untereen Erwärmer - nicht mehr erfüllen. Dadurch wird die Flüssigkeit nicht emhr im Körper verteilt sonder direkt zur Blase geleitet, wodurch vermehrte Harnbildung entsteht.